Dieser Beitrag liegt mir besonders am Herzen, denn nicht ich habe ihn verfasst, sondern meine liebe Freundin, deren Hund mit Leishmaniose und anderen Infektionskrankheiten diagnostiziert wurde.
Vielen Dank an pedi Matthies von Ananda dogs, für diesen wunderbaren Bericht!
"Ich schreibe diesen Bericht über meine Hündin „Neli“ um Mut zu machen und Zuversicht zu geben. …und um meine Wertschätzung für die Heilkräfte meiner wunderbaren Freundin Carmen Schiefer und anderen Tierheilpraktikerinnen zu teilen.
Neli ist heute so ca. 14+ Jahre alt. Genau weiß ich es nicht, zumindest steht 2006 als Geburtsjahr in ihrem Hundepass. Sie kommt aus Spanien; wir haben sie von einer Pflegestelle im Hunsrück. Vermittelt wurde sie über „Tiere suchen ein Zuhause“.
Neli ist ein „Galgo-Mix“. Ihre Windhund-Gene sind ihr deutlich anzumerken. Sie ruht viel und gern - heutzutage natürlich noch mehr und noch lieber… Sie ist/war eine Sichtjägerin und sauschnell. Sie hat ihren ganz eigenen Kopf und tut nur das, was sie wirklich für richtig hält. Sie hat anderen Hunden gegenüber keine aggressive Faser in ihrem Körper. Ich habe sie noch NIE knurren hören!
Wie fast jeder Tierschutzhund kam Neli auch mit einem Paket an Themen bei uns an:
· Titer von Leishmaniose
· Babesiose
· Ehrlichiose und
· Rickettsien wurden festgestellt.
Bevor die gute Carmen in unser Leben kam, und wir es nicht besser wussten, wurde Neli mit Allopurinol behandelt. Ich weiß nicht mehr genau wie lange ich es gegeben habe, aber es war lange.
Als Neli diffuse Symptome wie ´Urin nicht halten können´ und Abgeschlagenheit zeigte, wurde ihr Kortison verschrieben. Immer wieder waren die Schleimhäute um ihre Augen entzündet. Die Kombination von Allopurinol und Kortison hat meinen Hund fast umgebracht.
Nach dem diese Situation abgewettert war, habe ich Rat bei einem auf Hautkrankheiten spezialisierten Tierarzt gesucht. Den Spruch des Tierarztes: „Frau Matthies, Sie wissen ja, dass Hunde mit Leishmaniose nicht lange leben“ werde ich nie vergessen. Neli wurde mit heftigsten Antibiotika behandelt, die entzündeten Stellen an Augen und Lippen wurden dennoch nicht besser. Doch wieder Allopurinol geben?
Ich habe, nachdem ich bei dem Spezialisten eine horrende Summe gelassen habe, eine andere Strategie gesucht.
Und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich herausgefunden, dass es sowas wie Tierheilpraktikerinnen gibt. Das war 2012. Neli wurde mit allen möglichen Globuli, Ergänzungsmitteln etc. pp. behandelt. Den Durchbruch brachte eine Eigenblutnosode. Halleluja, Gottseidank!!
Neli war gesund und munter und wir entschieden uns, endlich einen Traum wahr werden zu lassen und haben uns 2014 einen Pudelwelpen geholt: Locke. Obwohl Neli anfangs etwas irritiert war mit dem Wirbelwind, schlossen die beiden Freundschaft.
Das perfekte Glück hielt leider nicht ewig, denn Neli´s Augen zeigten wieder entzündliche Merkmale. Das war 2018. Unsere alte Tierheilpraktikerin war sehr ausgebucht, daher musste ich jemand Neues finden. Ich, bzw. Neli und ich „probierten“ es mit verschiedenen Tierheilpraktikern und auch mit verschiedenen Tierärzten. Ich machte sogar eine Familienaufstellung, um einen möglichen Einfluss meiner Themen auf den Hund auszuschließen. Dennoch ohne Erfolg. Die Schleimhaut um Neli´s Augen war ein erschreckender Zustand! Jeder der sie ansah, erschrak. Der arme, arme Hund.
„Zufälligerweise“ fand ich Carmen Schiefer. Da wir mit der Eigenblutnosode schon einmal erfolgreich waren, war es naheliegend das wieder anzuwenden.
Diesmal allerdings ohne Erfolg.
Carmen hat uns Nahrungsergänzungsmittel, Homöopathie, Pflanzenheilmittel und Bioresonanz verordnet. Gewissenhaft habe ich alle Mittel gegeben, auch wenn es manchmal echt ein riesiger Aufwand war.
Der Erfolg blieb nicht aus, im Frühjahr 2018 sahen Neli´s Augen wieder gut aus.
Allerdings blieb unser Erfolg nicht von langer Dauer.
Die Entzündungen gingen nach ein paar Monaten wieder los.
Dann folgte Gemmo- und Bioresonanztherapie. Die Entzündung beruhigte sich wieder.
Der Wechsel zwischen entzündet und Status „okay“ vollzog sich in einem Rhythmus von 2 bis 3 Monaten. Zumindest blieb der armen Neli das hochentzündete „offene“ Stadium erspart. Nach einer Bioresonanzbehandlung wurde es wieder besser. Wenn diese „abgeklungen“ war, wieder schlechter.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass es mir 2019, 2020 teilweise selber mental sehr schlecht ging. Ich hatte große Probleme in meiner Partnerschaft.
September 2019 - extrem schlimm!!!
Oktober 2019 - wieder extrem gut verheilt.
Im August 2020 bin ich aus- und umgezogen. Es hat Neli erstaunlicherweise sehr, sehr gutgetan, aus dem Spannungsfeld zwischen mir und meinem Mann heraus zu kommen.
Mittlerweile haben wir einen relativ stabilen Status erreicht: mit einer Anti-Keim-Lösung und verschiedenen Pflanzenextrakten. Wenn die Entzündung wieder aufflackert gebe ich diese Kombi, plus einer antibiotischen Augensalbe. Wir haben einen modus vivendi gefunden.
Leishmaniose im Griff, Alzheimer tritt auf die Bühne
Vor zwei Monaten aber ist ein neues Problem aufgetaucht: Neli wurde teilweise extrem unruhig und ängstlich. Sie lief ziellos durch die Wohnung, war kaum zu beruhigen. Nachts fand sie nicht in den Schlaf, lief umher. Als sie eines Abends vor Angst zitterte, obwohl wirklich gar kein Grund dazu da war, suchte ich die Tierärztin auf. Diagnose: Alzheimer. Uff.
Mit „Sedarom“ ausgestattet (Wirkstoff Baldrian) versuchten wir unser Glück. Das half aber nicht wirklich. Am Ende meiner Kräfte rief ich unsere Tierheilpraktikerin und Freundin an.
Neue Pflanzenextrakte für Leber, Nieren und Herz, zwei Homöopathien und Nahrungsergänzungen haben signifikante Verbesserungen bei Neli gebracht. Sie - und ich auch - kann durchschlafen!!
Natürlich ist Neli fast schon ein Methusalem-Hund für ihre Größe, sie sieht fast nichts mehr, aber wir „schleifen“ sie immer mit. Unsere Spaziergänge sind nicht mehr so lang wie früher und wir müssen oft auf sie warten. Manchmal vergisst sie auch, in welche Richtung wir unterwegs waren und läuft auf der Wiese einfach geradeaus. Dann ist ein Sprint meinerseits angesagt, um sie wieder einzufangen. In diesem Fall ist es gut, dass sie nicht mehr so schnell ist ;- ))
In der Familie von meinem Freund wird sie geliebt und umsorgt. Sie ist „unsere Omi“ oder „das Ömchen“.
Das ist das aktuellste Portrait vom Ömchen. Sie trägt ein Adaptil-Halsband, und bekommt Schmerzmittel. Sie hat eine wahrlich graue Schnauze, aber ist immer dabei und sie sieht glücklich aus.
Danke, Carmen, ohne Dich wäre Neli bestimmt nicht mehr.
Du bist eine großartige Heilerin. Das Universum braucht mehr Menschen wie dich.
Ich bewundere dich für dein Wissen und für deine Kraft, immer weiter zu lernen. (Wer macht so viele Weiterbildungen wie du?)
Auch wenn wir Neli irgendwann in die Ewigen Jagdgründe gehen lassen müssen, so weiß ich, dass sie ein gutes, erfülltes und im Anbetracht ihrer Vorbelastungen, gesundes Leben hatte."
Liebe Neli, ich wünsche dir noch eine wunderbare Zeit mit dem besten Frauchen, dass es gibt!!
Deine Carmen
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